Wohl kein anderer Planet im Sonnensysthem zieht mehr Aufmerksamkeit
auf sich und wird von mehr
Sagen und Glauben umrankt als der Mond.
Nachweislich beeinflusst der Mond das Wasser auf der Erde - jeder kennt
das Phänomen der Gezeiten, ausgelöst
durch die Wasseranziehung des Mondes. In wieweit mag er da uns beieinflussen,
die zu grossen Teilen aus Wasser bestehen?
Obwohl der Mond in manchen Sprachen männlich erscheint sagt man
ihm doch eher die weiblichen Seiten nach - weibliche
Spiritualität, die Mondgöttin (der Sonnengott!) - und generellen
Einfluss auf die Weiblichkeit. Fruchtbarkeit und Zeit der
Menstruation hat man statistisch auf die Mondstände legen können
(sofern nicht von heutigen Mitteln wie der Pille
beeinflusst)
Der Vollmond gilt als besonders mystisch, Werwölfe nehmen ihre Gestalt
an und das Hexen an Vollmond auf ihren Besen reiten
wird auch schon lange behauptet.
Die magische Zahl 13 führt man auf die 13 Vollmonde innerhalb eines
Jahres zurück (das wiederum waren Hexenfeste und damit
galt die Zahl dann als Unglückszahl)
Viele berichten über Schlafprobleme oder über erhöhte
Geburtsraten und Unfallzahlen. (was davon Einbildung ist, was
echte Statistik, mag jeder für sich entscheiden)
Das Leben nach dem Mondkalender ist in Mode gekommen - Haare schneiden
nach dem Mond, pflanzen nach dem Mond.
Manche richten sich dabei nur nach dem Mondzustand, Andere sogar detailliert
nach seinem Stand in den Sternzeichen.
Und auch Menschen, die sich mit Magie beschäftigen, werden stets
einen Mondkalender zu Rate ziehen.
Der abnehmende Mond steht hier für das Destruktive, eine Zeit der
Ruhe, der Passivität. Der zunehmende Mond dagegen
für das Aktive, eine Zeit des Handelns und des Konstruktiven.
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